Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 8 vom Seite 290

Die Bedeutung der Abgrenzung von Anlage- und Umlaufvermögen

Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisnormen sowie eine steuerliche Betrachtung

Prof. Dr. Heinz Kußmaul und Dipl.-Kfm. Eric Huwer
Kernfragen
  • Wie lässt sich das Ansatzwahlrecht für nicht entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens begründen?

  • Wann ist bei börsennotierten Aktien, die als Finanzanlagen gehalten werden, von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen?

  • Welchen Einfluss hat die handelsrechtliche Zuordnung zum Anlage- bzw. Umlaufvermögen auf die Steuerbilanz?

Das Anlagevermögen als wesentlicher Baustein der handelsrechtlichen Bilanz ist weit gefächert und dessen Probleme entsprechend vielfältig. Eines der grundlegenden Probleme liegt in der Abgrenzung des Anlagevermögens von den restlichen Aktiva, insbesondere dem Umlaufvermögen. Vorliegender Beitrag geht den prinzipiellen Beweggründen sowie deren Zweckdienlichkeit im Zusammenhang mit der Frage nach dem Bilanzausweis auf den Grund.

Schmidt, infoCenter, Abgrenzung von Anlage- und Umlaufvermögen (HGB, IFRS) NWB BAAAA-41691

I. Einordnung

Die Unterscheidung von Anlage- und Umlaufvermögen stellt eines der äußeren und gleichermaßen charakteristisch prägnantesten Merkmale einer Handelsbilanz dar. Dementsprechend ordnet § 247 Abs. 2 HGB expressis verbis diejenigen Vermögensgegenstände dem Anlagevermögen...