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StuB 11/2012 S. 447

Bilanzberichtigung: Fehlerhaftigkeit einer Teilwertabschreibung

(1) Ein Bilanzierungsfehler, der eine Bilanzberichtigung rechtfertigt, ist gem. NWB PAAAD-93614 nur dann gegeben, wenn ein Bilanzansatz nach den Erkenntnissen im Zeitpunkt der Bilanzerstellung objektiv gegen ein handels- oder steuerrechtliches Bilanzierungsgebot oder -verbot verstößt. (2) Die Teilwertabschreibung einer Forderung aufgrund dauerhafter Wertminderung ist nicht fehlerhaft, wenn der Schuldner in den letzten Jahren nicht unerhebliche Verluste erwirtschaftet hat, bilanziell überschuldet ist und der Stpfl. die Forderung selbst als „nicht mehr werthaltig” einschätzt (Bezug: § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1, § 4 Abs. 2 Satz 1 EStG).

Praxishinweise

(1) Die Klägerin (Klin.) – das Besitzunternehmen der mit der AB GmbH als Betriebsgesellschaft bestehend...