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NWB Nr. 15 vom Seite 1110

Gewährleistung, Garantie & Co.

Ansatz- und Bilanzierungsregeln in der Praxis

Martin Engelberth

[i]Maus, NWB 44/2012 S. 3538; Heinz/Kemper, NWB 44/2012 S. 3543Gewährleistungen, Garantien, Kulanzen und Verpflichtungen aus der Produkthaftung stehen in zahlreichen Betrieben auf der Tagesordnung. Große Bedeutung kommt daher der zutreffenden Bildung entsprechender Rückstellungen zu. Zur Klärung der Fragen hinsichtlich des Ansatzes und der Bewertung derartiger Rückstellungen entfallen auf den Steuerpflichtigen umfangreiche Mitwirkungspflichten. Insgesamt lässt sich jedoch feststellen, dass im Hinblick auf die hohe Praxisrelevanz des Themas kaum aktuelle Rechtsprechung zu finden ist. Die Erfahrung zeigt, dass insbesondere in der Betriebsprüfungsroutine pragmatische Lösungen gefunden werden, die in diesem Zusammenhang aufgeworfenen Fragen einvernehmlich zu lösen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der zutreffenden Bilanzierung solcher Rückstellungen. Insbesondere die nicht systemgerechte Bewertung von Pauschalrückstellungen führt in der Regel zu einem fehlerhaften Bilanzansatz mit Dauerwirkung: Ist der Ansatz der Rückstellung zu hoch, ergibt sich eine „Steuerstundung”, ist er zu niedrig, ein ungewollter „Kredit” an den Fiskus.

Arbeitshilfe:

In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de