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PiR Nr. 3 vom Seite 76

Analyse der Forschungsquoten nach HGB und IFRS

Auswertung der DAX, M-DAX, S-DAX und Tec-DAX Unternehmen

Prof. Dr. Nadine Antonakopoulos und Sebastian Klar, B.A.

Die Forschungsquote ist Ausmaß für die Innovationstätigkeit eines Unternehmens und ermittelt sich aus dem Verhältnis der Summe des Forschungs- und Entwicklungsaufwands zu den Umsatzerlösen. Eine hohe Forschungsquote im Branchenvergleich kann sowohl auf eine stärkere als auch ineffizientere Forschungs- und Entwicklungstätigkeit zurückzuführen sein. Durch das BilMoG wurde mit § 248 Abs. 2 HGB ein Aktivierungswahlrecht für selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte mit dem Ziel eingeführt, der zunehmenden Bedeutung immaterieller Vermögenswerte gerecht zu werden. Nach IFRS besteht eine Aktivierungspflicht für Entwicklungskosten als selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte, sofern die Kriterien des IAS 38.57 erfüllt sind. Untersuchungsziel der nachfolgenden Analyse ist das Erkennen von Zusammenhängen zwischen Forschungsquoten und der Aktivierung selbst erstellter immaterieller Vermögenswerte.

Antonakopoulos/Klar, Bilanzierungspraxis selbst erstellter immaterieller Vermögenswerte nach HGB und IFRS, PiR 12/2014 S. 370 NWB NAAAE-80701

Kernaussagen
  • Mindestens 61,9 % der Unternehmen, die trotz Forschungs- und Entwicklungsaufwand keine selbst ...

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