Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
12. Aufl. 2017
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HH. Rechnungswesen
Das Rechnungswesen ist die Gesamtheit der Einrichtungen und Verrichtungen eines Unternehmens, die bezwecken, alle wirtschaftlich wesentlichen Gegebenheiten und Vorgänge, im Einzelnen und Gesamten, zahlenmäßig nach Geld und – soweit möglich – nach Mengeneinheiten zu erfassen (Eisele/Knobloch, Weber/Weißenberger, Wedell/Dilling). Seine Notwendigkeit ergibt sich aus zwei wesentlichen Gründen:
Betriebswirtschaftlich erfordert die Vielzahl der betrieblichen Vorgänge als Folge der Leistungserstellung und Leistungsverwertung entsprechende Maßnahmen der mengen- und wertmäßigen Erfassung, Steuerung und Kontrolle.
Rechtlich werden bestimmte Anforderungen an das Unternehmen gestellt, die nur mithilfe eines ordnungsmäßigen Rechnungswesens erfüllt werden können.
Wie bei den bisher dargestellten Bereichen des Unternehmens lässt sich auch das betriebliche Rechnungswesen als Prozess darstellen, der in der Praxis umfasst (Olfert):
Die Planung im Rechnungswesen als die gegenwärtige gedankliche Vorwegnahme zukünftigen Zahlenmaterials, das auf Daten der Buchführung, des Jahresabschlusses, der Kostenrechnung und der Statistik aufbaut.
Weil im Rechnungswesen sehr umfassendes Zahlenmaterial zu verarbeiten ist, wird sie in der Betriebswirtschaftslehre auch als