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NWB-EV Nr. 6 vom Seite 207

Der Nachlass mit Auslandsvermögen

Steuerliche Gestaltungsansätze zur Vermeidung einer drohenden Doppelbesteuerung

Jan Philipp Kruse und Klaus Wenzel

Immer mehr Deutsche besitzen nicht nur Vermögen im Inland, sondern auch über die Landesgrenze hinaus in ausländischen Staaten. Oftmals erfolgt bei der Optimierung der Vermögensnachfolge von Todes wegen oder unter Lebenden in solchen Fällen immer nur eine Berücksichtigung der deutschen Erbschaftsteuerbelastung. Der Beitrag zeigt auf, dass eine umfassende Nachfolgeberatung bei Vermögensübertragungen mit Auslandsberührung auch immer eine Prüfung der Erbschaftsteuervorschriften des ausländischen Belegenheitsstaates erfordert und welche Gestaltungsansätze verfolgt werden können, um eine Doppelbesteuerung aus dem Erb-/Schenkungsfall mit Auslandsberührung zu vermeiden.

Kernaussagen
  • Aufgrund der zunehmenden grenzüberschreitenden Investitionen und der demographischen Struktur werden Erbfälle mit Auslandsvermögen in der Zukunft vermehrt auftreten. Die Problematik beim Erbfall mit Auslandsberührung ist, dass der Erwerb regelmäßig auch im ausländischen Staat der Besteuerung unterliegt. Hierdurch droht eine Doppelbesteuerung, die zu einem starken Verzehr des Nachlassvermögens führen kann.

  • Auch die unilateralen Maßnahmen zur Beseitigung der Doppelbesteuerun...