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STFAN Nr. 9 vom Seite 25

Wertermittlung nach der Subtraktionsmethode

Dipl.-Kfm. (FH) Udo Cremer; Aurich

Fallbeispiel

Im Warenlager des Unternehmers befinden sich zum Bilanzstichtag noch nicht verkaufte Saisonartikel, die während des laufenden Jahres für insgesamt 60.000 € zzgl. 19 % USt gekauft worden sind. Der Unternehmer kalkuliert mit einem Rohgewinnaufschlagsatz von 120 %. Aufgrund des geänderten Kaufverhaltens der Kundschaft lassen sich die Saisonartikel nur noch mit einem Preisnachlass von 40 % veräußern. Der Unternehmer kalkuliert mit einem durchschnittlichen Unternehmergewinn von 3 % des Verkaufspreises. Internen Berechnungsunterlagen zufolge ergibt sich, dass noch voraussichtlich 70 % der betrieblichen Kosten nach dem Bilanzstichtag anfallen werden.

Einführung

Wirtschaftsgüter des Vorratsvermögens sind nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen. Ist der Teilwert am Bilanzstichtag auf Grund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung niedriger, kann dieser angesetzt werden. Vor allem bei Vorratsvermögen, die zum Absatz bestimmt sind und durch Lagerung, Änderung des modischen Geschmacks oder aus anderen Gründen im Wert gemindert sind, ist die Wertermittlung oft schwierig. Zum Bilanzstichtag kann der ggf. niedrigere Teilwert mit dem Wert angesetzt werden, d...

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