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MFA Nr. 9 vom Seite 6

Basiswissen Genetik

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Wie alle Lebewesen wird der menschliche Organismus in seiner ­äußeren Erscheinungsform, in seiner Funktion, seinen Eigenschaften und Fähigkeiten in hohem Maß durch sein Erbgut bestimmt. Die ­genetische Ausrüstung eines Menschen ist „Schicksal“, sie kann nicht verändert werden. Aber zu keinem Zeitpunkt seines Lebens, vom allerersten Stadium der befruchteten Eizelle bis zum Tod, ist der Mensch ohne Umwelt. Umwelt­bedingungen können erheb­lichen Einfluss auf den menschlichen Organismus ausüben. Doch – und hier schließt sich der Kreis – das Erbgut beeinflusst auch die Empfindlichkeit gegenüber ­bestimmten Umwelteinwirkungen.

Das genetische Material

Das genetische Material – die DNA – besteht aus kompliziert aufgebauten Fadenmolekülen in Form einer gewundenen „Wendeltreppe“, der sog. Doppelhelix. Sie liegt in den Zellkernen aller Körperzellen identisch vor, d. h. jede Körperzelle enthält das gesamte Erbgut eines Menschen. In den Zellkernen der menschlichen Körperzellen befinden sich jeweils 46 DNA-Fadenmoleküle.

Die Abschnitte auf den DNA-Molekülen nennt man Gene. Gene sind Codes („Informationen in Geheimschrift“) für Aufbau und Funktionen des Organismus.

Zellteilung

Teilt sich eine Zelle, m...

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