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MFA Nr. 9 vom Seite 16

Instrumentenkunde – Grundlagen und Oberflächenveränderungen an ­chirurgischen Instrumenten

Gesundheitsökonomin (VWA) Kathrin Mann (MHBA); Regensburg

In vielen Arztpraxen werden chirurgische Instrumente verwendet. Einige Praxen benutzen Einmalinstrumente, in anderen ­Praxen werden die Instrumente wieder aufbereitet. Chirurgische Instrumente sind sehr langlebig, wenn sie gemäß den Herstellerangaben entsprechend aufbereitet, gepflegt und gewartet werden. Dieser Artikel soll einen groben Überblick über die verwendeten Materialien schaffen und zeigt Ihnen, wie Sie Schäden und Oberflächenveränderungen an Instrumenten erkennen und einschätzen können.

An das Material chirurgischer Instrumente werden große Qualitätsanforderungen gestellt. Sie sollen eine hohe Korrosionsbeständigkeit besitzen, ­außerdem gute Elastizität und Spannkraft, Zähigkeit und Federhärte haben. Diese Kriterien gelten z. B. für stumpfe Instrumente wie Klemmen, Pinzetten, Nadelhalter oder Wundhaken. Bei schneidenden Instrumenten, beispielsweise Scheren, Meißeln oder Skalpellen wird vorausgesetzt, dass die Korrosionsbeständigkeit, die Härte, die Verschleißbeständigkeit oder auch die Schnitthaltigkeit hoch sind.

Info

Korrosionsbeständigkeit ist die Eigenschaft eines (meistens metal­lischen) Materials, äußeren Einflüssen zu widerstehen und seine Charakteristik nicht zu änd...

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MFA - Die Medizinischen Fachangestellten