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NWB Nr. 25 vom Seite 1933 Fach 18 Seite 3981

Die Neuerungen des Umwandlungsrechts im Überblick

von Professor Dr. Achim Albrecht, Gelsenkirchen

I. Einführung in das Umwandlungsgesetz

Die Verabschiedung des Umwandlungsgesetzes 1994 und sein Inkrafttreten am hat das Umwandlungsrecht praxisnah gestaltet. Zum einen wurden die Umwandlungsmöglichkeiten ausgeweitet und übersichtlicher gestaltet, zum anderen - z. B. mit dem Instrument der Spaltung - neue Umwandlungsarten eingeführt. Die Umsetzung der europäischen Verschmelzungsrichtlinie, das Handelsrechtsreformgesetz von 1998, das Steueränderungsgesetz von 2001 und die Schaffung neuer Gesellschaftsarten, wie z. B. die Partnerschaftsgesellschaft, haben Umwandlungen und den Wechsel der Gesellschaftsformen unterstützt. Nicht zuletzt die Möglichkeit, Beteiligungen steuerfrei zu veräußern, macht Ausgliederungen und sonstige Umwandlungsmaßnahmen im Vorhinein notwendig.

Die ständige Dynamisierung des Wettbewerbs und die Globalisierung der Märkte führen dazu, dass Unternehmen ihre strategische Ausrichtung anpassen müssen, um erfolgreich am Markt bestehen zu können. Hierzu sind nicht nur die internen betrieblichen Prozesse anzupassen, sondern oft auch Aufbau und Struktur des Unternehmens zu ändern. Dabei folgen die rechtlichen Änderungen meist den organisatorischen Modifikationen. So werden z. B. einzelne Teilvermögen auf mehrere...