Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
GK Nr. 9 vom Seite 10

Lebensader Handel

Dipl.-Hdl. Erwin Bauschmann; Willich

Wer sich für eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel entschieden hat, wird in einem Wirtschaftssektor tätig, der volkswirtschaftlich von enormer Bedeutung ist. Mit einem Umsatz von mehr als 1.300 Mrd. € pro Jahr ist der Großhandel Deutschlands zweitstärkster Wirtschaftszweig. Fast zwei Mio. Menschen, darunter 60.000 Auszubildende, arbeiten in rund 148.000 Unternehmen. Sie sind mit ihren Leistungen und ihrem Service das Bindeglied zwischen Herstellern und Kunden. Auf die Kenntnisse und Fähigkeiten des Handels ist in der gesamten Wertschöpfungskette Verlass.

Der dritte Sektor

Der Handel ist im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren ein relativ junger Bereich. Ihn gibt es erst, seit die Produktion und der Konsum von Gütern auseinandergefallen sind. Die Menschen der Frühzeit kannten als Jäger und Sammler keinen Handel, weil sie alles, was sie benötigten, selbst erzeugt haben. Das geschah im ersten (= primären) Sektor der Urerzeugung und dem zweiten (= sekundären) Sektor der Verarbeitung. Erst als die Menschen anfingen, nicht mehr alles selbst herzustellen, sondern arbeitsteilig zu produzieren und Güter auszutauschen, entstand der dritte (= tertiärer) Se...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

GK - Die Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement