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NWB-BB Nr. 8 vom Seite 238

Reform der Zwangsvollstreckung: Mehr Rechte für Gläubiger

Bessere Informationen, aber komplexe Anträge

Dipl.-Kffr. Carmen Mausbach

Viele Handwerksbetriebe leiden unter der schlechten Zahlungsmoral ihrer Kunden. So kommt beispielsweise eine im Frühjahr 2013 durchgeführte Umfrage von Creditreform zu dem Ergebnis, dass insgesamt 15 % der deutschen Handwerksbetriebe Forderungen von mehr als 1 % des Umsatzes abschreiben mussten. Ein neues Gesetz soll nun die Zwangsvollstreckung effizienter und effektiver gestalten.

I. Hohes Niveau bei Verbraucherinsolvenzen

Hohe Forderungsausfälle können bei kleinen und mittleren Handwerksbetrieben zu schwerwiegenden finanziellen Problemen führen oder sogar die Existenz gefährden. In der öffentlichen Debatte werden Unternehmensinsolvenzen daher oftmals mit einer schlechten Zahlungsmoral in Verbindung gebracht. Die grundlegende Problematik dieser Kausalität ergibt sich allerdings daraus, dass sich die Bereitschaft der Gesellschaft, ihren Zahlungsverpflichtungen pünktlich und vollständig nachzukommen, in den vergangenen Jahren deutlich ins Negative gekehrt hat. Dies trifft sowohl auf private, gewerbliche, aber auch auf öffentliche Auftraggeber zu.

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