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BFH 23.10.2019 XI R 18/17, StuB 7/2020 S. 284

Umsatzsteuer | Ermittlung abziehbarer Vorsteuer

Eine Schätzung des nicht abziehbaren Teils der Vorsteuer unter Verwendung eines selektiven Personalschlüssels ist nicht als sachgerechte Schätzung anzusehen; es besteht daher kein Vorrang gegenüber einer Schätzung anhand des Verhältnisses der gesamten steuerfreien zu den steuerpflichtigen Umsätzen (Bezug: § 15 Abs. 4 Sätze 1 bis 3 UStG; Art. 173 Abs. 1 Unterabs. 2, Art. 174, Art. 175 MwStSystRL; § 96 Abs. 1, § 118 Abs. 2 FGO).

Praxishinweise

(1) Verwendet der Unternehmer einen für sein Unternehmen gelieferten, eingeführten oder innergemeinschaftlich erworbenen Gegenstand oder eine von ihm in Anspruch genommene sonstige Leistung nur zum Teil zur Ausführung von Umsätzen, die den Vorsteuerabzug ausschließen, so ist gem. § 15 Abs. 4 Satz 1 UStG der Teil der jeweiligen Vorsteuerbeträge nicht abziehbar, der den zum Ausschluss vom Vorsteuerabzug ...