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NWB-BB Nr. 8 vom Seite 232

Nachlassmanagement: Geschäftsübergabe mit Plan

Vorsorgevollmacht, Nachfolge und Testamentsvollstreckung

Rainer Steinhaus und Klaus Dieter Girnt

Die eigene Nachfolgeregelung ist eine der schwierigsten Aufgaben im Leben jedes Unternehmers. Zum richtigen Zeitpunkt vom Lebenswerk Abschied zu nehmen und die Verantwortung an die richtigen Personen weiterzugeben, fällt meistens schwer und gelingt nicht immer. Als Berater können Sie Ihre Mandanten hierbei vor allem in den folgenden Bereichen unterstützen: Unternehmensvorsorge (Unternehmervorsorgevollmacht), Unternehmensnachfolge (rechtzeitige Planung der Unternehmensnachfolge im Falle des Ablebens des Unternehmers) und geordnete Nachlassabwicklung (Organisation und Durchführung).

Nachlassverwaltung und -abwicklung, Checkliste NWB WAAAE-94676

I. Unternehmervorsorgevollmacht

1. Risikovorsorge

Jeder Unternehmer hat die Aufgabe, den Geschäftszweck seines Unternehmens zu erfüllen bzw. an seine Arbeitskräfte zu delegieren – sei es in einer gewerblichen oder einer freiberuflichen Tätigkeit. Er trägt das Risiko der Verschlechterung des Geschäfts sowie das allgemeine Unternehmensrisiko und muss Maßnahmen zur Krisenvorsorge treffen.

Wesentliche Grundlagen einer unternehmerischen Risikovorsorge sind zum einen die Sicherung der ...